Photovoltaikanlage – Was ist das? Eine einfache Erklärung für Einsteiger

Photovoltaikanlage – Was ist das? Eine einfache Erklärung für Einsteiger

Immer mehr Hausdächer zieren heute glänzende Solarmodule, doch viele Menschen fragen sich: Was ist eigentlich eine Photovoltaikanlage genau? In diesem Artikel geben wir eine verständliche und fundierte Einführung in die Welt der Photovoltaik – für alle, die über eine nachhaltige Energieversorgung nachdenken oder sich erstmals mit dem Thema beschäftigen.

1. Definition: Was versteht man unter einer Photovoltaikanlage?

Eine Photovoltaikanlage, kurz PV-Anlage, ist ein technisches System zur Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie. Der Begriff „Photovoltaik“ setzt sich aus dem griechischen Wort „phos“ (Licht) und dem Namen des Physikers Alessandro Volta zusammen – dem Erfinder der elektrischen Spannung.

Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll: Spezielle Solarzellen wandeln Sonnenlicht direkt in Gleichstrom um. In einem weiteren Schritt wird dieser durch einen sogenannten Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt – also in die Form von Strom, wie wir ihn aus der Steckdose kennen.

2. Die Hauptbestandteile einer Photovoltaikanlage

Eine PV-Anlage besteht im Wesentlichen aus vier Komponenten:

a) Solarmodule

Das sichtbare Herzstück auf dem Dach: Diese Module enthalten zahlreiche Solarzellen, die das Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Sie sind meist aus Silizium gefertigt – einem Halbleitermaterial mit besonderen elektrischen Eigenschaften.

b) Wechselrichter

Da Solarmodule Gleichstrom produzieren, dieser im Haushalt jedoch nicht direkt verwendet werden kann, wird der Strom mithilfe des Wechselrichters in haushaltsüblichen Wechselstrom (230 Volt) umgewandelt.

c) Montagesystem

Damit die Module sicher auf dem Dach befestigt sind, braucht es stabile Halterungen und Trägersysteme, die Wind und Wetter standhalten.

d) Stromzähler und optionaler Batteriespeicher

Ein zusätzlicher Stromzähler misst, wie viel Strom ins öffentliche Netz eingespeist oder im Haus verbraucht wird. Ein Batteriespeicher kann überschüssige Energie speichern, um sie später – etwa abends – zu nutzen.

3. Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?

Die Funktionsweise lässt sich in drei Schritten beschreiben:

  • Einstrahlung des Sonnenlichts auf die Module
    Sonnenstrahlen treffen auf die Solarzellen, wodurch Elektronen in Bewegung gesetzt werden – es entsteht elektrischer Gleichstrom.
  • Umwandlung in Wechselstrom
    Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der dann im Haushalt genutzt werden kann.
  • Verbrauch, Speicherung oder Einspeisung
    Der Strom wird entweder direkt im Haus verbraucht, in einem Speicher abgelegt oder ins Stromnetz eingespeist – wofür es eine gesetzlich garantierte Vergütung gibt (Stichwort: Einspeisevergütung).

4. Vorteile einer Photovoltaikanlage

Eine PV-Anlage bringt viele Vorteile mit sich – sowohl ökologisch als auch ökonomisch:

Unabhängigkeit vom Energieversorger

Mit einer eigenen PV-Anlage reduziert man seine Strombezugskosten deutlich. Wer zusätzlich einen Speicher nutzt, kann sich sogar zu großen Teilen selbst mit Energie versorgen.

Langfristige Kosteneinsparung

Zwar sind die Anfangsinvestitionen nicht unerheblich, doch die laufenden Kosten sind gering, und die Ersparnisse beim Strombezug summieren sich über die Jahre deutlich.

Wertsteigerung der Immobilie

Eine Photovoltaikanlage kann den Wert eines Hauses erhöhen, da künftige Käufer den Vorteil der Stromproduktion zu schätzen wissen.

Beitrag zum Klimaschutz

Photovoltaik produziert 100 % emissionsfreien Strom – ohne Lärm, Abgase oder andere Belastungen für Umwelt und Gesundheit.

5. Welche Arten von Photovoltaikanlagen gibt es?

Je nach Anwendungszweck unterscheidet man:

  • Netzgekoppelte Anlagen: Diese sind am Stromnetz angeschlossen, speisen überschüssige Energie ein und beziehen bei Bedarf Strom vom Versorger.
  • Inselsysteme: Unabhängig vom Netz, z. B. für Gartenhäuser, Wohnmobile oder Berghütten – meist mit Batteriespeicher.
  • Hybridanlagen: Kombination aus PV-Anlage, Speicher und ggf. zusätzlichem Generator (z. B. für autarke Systeme).

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6. Für wen lohnt sich eine Photovoltaikanlage?

Eine PV-Anlage lohnt sich besonders für:

  • Eigenheimbesitzer mit geeignetem Dach (Süd- oder Ost/West-Ausrichtung, wenig Verschattung)
  • Familien und Haushalte mit hohem Stromverbrauch
  • Umweltbewusste Menschen, die aktiv zur Energiewende beitragen möchten
  • Gewerbebetriebe, die tagsüber viel Strom verbrauchen (z. B. Büros, Werkstätten)
    Besonders attraktiv wird eine PV-Anlage in Kombination mit einem Stromspeicher, da dadurch der Eigenverbrauch erhöht wird – was die Wirtschaftlichkeit deutlich verbessert.

7. Fazit: Photovoltaik ist die Zukunft – auch für dein Zuhause

Eine Photovoltaikanlage ist eine clevere Investition in die Zukunft: Sie hilft, die eigenen Stromkosten zu senken, macht unabhängiger vom Energiemarkt und trägt zum Umweltschutz bei. Die Technologie ist ausgereift, langlebig und mittlerweile für viele Haushalte erschwinglich geworden.

Wer über ein eigenes Dach verfügt und sich Gedanken über steigende Strompreise macht, sollte ernsthaft über den Einsatz von Solarstrom nachdenken – denn die Sonne schickt keine Rechnung.


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